MASCHINE-Fanclub

Auf das Leben

Musikalischer Steckbrief :

"Am Bass: Simon Pauli!"

Eine dreistellige Zahl von Bands/Orchestern/Theatern oder Fernsehsendern aufzulisten sprengt hier den Rahmen, aber Simons Geschichte als Bassist lässt sich ungefähr so zusammenfassen: In den 70ern ist er als Westberliner Schüler vor allem begeisterter Radio-Hörer.: RIAS Treffpunkt, SF-Beat und der amerikanische AFN bestimmen seinen Tagesablauf genauso wie Musik von DT64 und den anderen Radio- und TV-Sendern der DDR. Eine berufliche Zukunft als Musiker ist trotz aller Liebe zum Thema damals nur ein schöner Traum und ungefähr so unwahrscheinlich wie eine Karriere als Astronaut, Mittelstürmer oder Herzchirurg. Irgendwann ergibt sich allerdings eher zufällig der Erwerb einer Bassgitarre und dann geht alles ganz schnell.: Der stolze Besitzer findet sich sofort in mehreren Bands wieder und entdeckt, dass Musizieren als Lebensunterhalt nicht leicht, aber sehr schön ist. Es folgen erste Schritte in die Westberliner Profiszene und es kommt von da aus sogar zu ersten Konzerten in der DDR - u.a. im Palast der Republik - mit der Sängerin JOCELY B. SMITH, umgekehrt aber auch zur Arbeit in Westberlin mit einem der wichtigsten damaligen Jazzmusiker der DDR, dem Pianisten und Filmkomponisten AXEL DONNER. Nach knapp zwei Jahren in den USA unterrichtet Simon dann in den 90ern als Dozent für E-Bass an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, ist unter anderem Mitglied der Band von VERONIKA FISCHER und wenig später folgt der Beginn einer langjährigen Zusammenarbeit mit DIRK MICHAELIS. Auf dessen Empfehlung ergeben sich Kontakte zu SILLY und so landet er dann am Ende auf der Bühne von MASCHINE - Zufall oder auch nicht. 

Foto: Pixel-Rausch.eu